Worum geht es?
In „Paper Promises“ schreibt Philipp Coggan über Schulden, Geld und eine neue Weltordnung und wie sich das Papiergeld historisch entwickelt hat.
Was nimmt man aus „Paper Promises“ mit?
- Die westlichen Länder haben so hohe Schulden, dass sie diese entweder weginflationieren oder defaulten müssen
- Seit Aufhebung des Goldstandards können Regierungen soviel Geld drucken wie sie wollen (Ausnahme Euroländer)
- Geld ist ein Tauschmedium, ein Aufbewahrungsmedium und ein Mittel zur Wertbestimmung
- Wenn es zu viel Geld gibt, sinkt sein Wert, wenn es zu wenig gibt wird die Wirtschaft geschädigt
- Geliehenes Geld war und ist der Motor der amerikanischen Wirtschaft
- Im 19. Jahrhundert wurde der Goldstandard zur Vereinheitlichung und zum Verhindern von Inflation eingeführt, aber England hatte nur 3% des Papiergelds in Gold auf Vorrat und profitierte vom Vertrauen der Menschen
- Ein Land kann nur zwei der drei Eigenschaften haben: Fixen Wechselkurs, unbeschränkter Kapitalfluss und Kontrolle für die eigene Zinspolitik
- Solange Währungen noch durch Gold gedeckt waren, waren die Gläubiger am längeren Hebel, was sich 1971 änderte
- China kontrolliert den Kapitalfluss und den Wechselkurs was zu einem hohen Handelsüberschuss führt, der in US-Staatsanleihen angelegt wird
- Die drei wahrscheinlichsten Szenarien in der Schuldenkrise sind Inflation, Stagnation und Default
Warum sollte man Philip Coggan lesen?
Das Buch „Paper Money“ ist mehr eine historische Zusammenfassung des Papiergeldes und fasst bestehende Konzepte der Makroökonomie zusammen ohne wahnsinning viel Neues zu sagen. Das Buch ist aber gut zu lesen und bringt gerade nicht VWL-ern die Thematik und seine Implikationen gut näher.
investresearch Empfehlung
7/10
Das Buch können Sie hier kaufen (auch als pdf, kindle und ebook).