Devisenrestriktionen sind staatliche Maßnahmen, die den freien Devisenhandel erschweren, indem der Erwerb und die Übertragung von Devisen behindert wird. Devisenrestriktionen sind eine Vorstufe zur Devisenbewirtschaftung.
Devisenreserven
Devisenreserven, auch Währungsreserven genannt, werden von der Zentralbank eines Landes gehalten um aktiv den Wechselkurs der lokalen Währung beeinflussen und schützen zu können. Wenn ein Land einen festen Wechselkurs hat kann es mit Käufen und Verkäufen diesen in der gewünschten Bandbreite halten. Wenn die Devisenreserven zu klein sind, kann es zu Spekulationen kommen, den Wechselkurs aus der Bandbreite zu bringen.
Devisenmakler
Ein Devisenmakler ist ein Kursmakler, der an deutschen Devisenbörsen den amtlichen Wechselkurs feststellt.
Devisenhandel
Der professionelle Devisenhandel umfasst den Kauf und Verkauf von Devisen, die Devisenarbitrage und die Devisenspekulation.
Devisen Future
Ein Devisen Future ist ein Derivat auf die Entwicklung von Währungskursen. Es ist eine vertragliche Vereinbarung zum Kauf oder Verkauf in der Zukunft einer standardisierten Menge an Devisen zu einem ex ante vereinbarten Kurs. Devisen Futures eignen sich damit auf die Entwicklung der Devisenkurse zu spekulieren oder sich dagegen abzusichern.
Devisenbilanz
Die Devisenbilanz ist eine Teilbilanz der Zahlungsbilanz in der alle Devisen und Goldtransaktionen innerhalb eines Jahres gegenüber gestellt werden. Die Devisenbilanz gibt Auskunft über den Saldo von Zu und Abflüssen an Währungen und Edelmetallen einer Zentralbank.
Devisenbewirtschaftung
Devisenbewirtschaftung ist die Verwaltung knapper Devisen durch eine Regulierung des Kapitalverkehrs. Zur wirksamen Durchsetzung der Devisenbewirtschaftung muss außerdem der Außenhandel kontrolliert werden. Devisenbewirtschaftung wird meist in politischen und wirtschaftlichen Krisensituationen verfolgt um eine Kapitalflucht aus der lokalen Währung zu verhindern. Der Euro und die deutsche Mark sind seit 1958 immer frei konvertierbar gewesen.
Devisen
Devisen sind Guthaben in Fremdwährung und wird auch als Synonym für internationale Währungen verwendet (Beim Devisenhandel). Devisen beschreiben ausländische Zahlungsmittel jeglicher Art, im Bankwesen werden damit vor allem auch Forderungen in Fremdwährungen bezeichnet.
development capital
development capital ist Kapital das zur Finanzierung von mittelständischen Firmen genutzt wird.
Devaluation
Devaluation ist die englische Bezeichnung für eine Abwertung, d.h. der Außenwert einer Währung wird herabgesetzt.
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Das Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ist das größte deutsches wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut mit Sitz in Berlin. Als unabhängige Institution ist es gemeinnützigen Zwecken verpflichtet und betreibt angewandte Forschung auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften sowie berät auch die Politik. Mit dem DIW Konjunkturbarometer gibt das DIW einen wichtigen Konjunkturindikator heraus. Das DIW wird vom Bund und dem Land Berlin finanziert und hat ca 200 Mitarbeiter.
Deutsches Aktieninstitut (DAI)
Das Deutsches Aktieninstitut (DAI) ist ein Institut zur Förderung von Aktienkultur in Deutschland mit Sietz in Frankfurt am Main. Das Deutsches Aktieninstitut (DAI) möchte die Aktienkultur und deren Akzeptanz in der Bevölkerung fördern, um Firmen besser finanzieren zu können und Kapitalgewinne breiter in Deutschland streuen, denn es ist in Deutschland ein großes Problem, dass viele Angst vor Aktien haben, die aber langfristig die beste Rendite bringen und einen Vermögensaufbau ermöglichen. Auch möchte das DAI den Finanzstandort Deutschland stärken und wirbt für die Ansiedelung von Finanzdienstleistern. Bekannt ist das Deutsches Aktieninstitut auch für die Erhebung von Aktionärsquoten und die Herausgaben des Magazins Finanzplatz, […]
Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA)
Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) ist der Berufsverband der deutschen Investmentanalysten. Derzeit hat die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management ca. 1.3000 Mitgliedr, die meist als Investment Professionals arbeiten und bietet auch ein Ausbildungsprogramm an, dass als Konkurrenz zum CFA gesehen werden kann. Die Vereinigung setzt sich für effiziente Finanzkommunikation (Zielgruppen-Orientierung, Transparenz, Kontinuität) ein und hat das Ergebnis nach DVFA/SG entwickelt, was den bereinigten Jahresgewinn berechnet.
Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.
Der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. ist eine Interessenvertretung von Kleinaktionären und ist mit ca.25.000 Mitglieder die größte seiner Art in Deutschland. Die Hauptaufgaben der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. ist die Vertretung von Interessen von Kleinaktionären bei Hauptversammlungen. Alle Mitglieder können ihr Depotstimmrecht an die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. abgeben. Auch bildet sie das Dach für Tausende Investmentclubs. Der Mitgliedbeitrag beträgt 125 Euro, worin ein Abo von Focus Money enthalten ist, womit ein ein Mitgliedschaft günstiger als das Abo der Zeitschrift ist.
Deutsche Bundesbank
Die Deutsche Bundesbank ist die Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland, die jedoch inzwischen viele Aufgaben (Leitzins etc.) an die EZB abgegeben hat. Die Deutsche Bundesbank ist für den baren und bargeldlosen Zahlungsverkehr verantwortlich und wickelt den inländischen Zahlungsverkehr über ihr IT Netz ab. Auch gibt die Deutsche Bundesbank die Banknoten heraus und pflegt den Bargelbestand. Die Abwicklung des europäischen Zahlungsverkehrs erfolgt über das Target System an dem die Deutsche Bundesbank teilnimmt. Dieses System wurde als ein hohes Risiko für Deutschland während er Eurokrise gesehen, soll aber normalerweise die Abwicklung des europäischen Geldmarkts erleichtern und für einen schnellen Liquiditätsausgleich sorgen. Außerdem verwaltet die Deutsche Bundesbank die Währungsreserven […]
Desinvestition
Desinvestition ist der Verkauf von Vermögengegeenständen in liquide Mittel. Eine Firma verkauft eine Tochtrfirma oder Patent und erhält dafür Cash, was man Desinvestition nennt.
Deroute
Deroute ist eine französische Bezeichnung für sehr starke Kursrückgänge.
Derivate
Derivate sind Finanzinstrumente, wie Optiopnen, Futures oder Knock-Outs, deren Preise sich nach einem abgeleitetem Basiswert richten. Derivate replizieren die Kursschwankungen des Basisinstrumentes in eienr vorher festgelegten Weise nach. Derivate lassen sich zum hedging und zur Spekulation einsetzen. Der Vorteil von Derivaten ist der mögliche Hebel, indem man weniger Kapital als bei einem Kauf des Basisinstrumentes riskieren muss, jedoch muss man diesen Hebel auch durch Finanzierungskosten bezahlen.
Deregulierung
Deregulierung nennt man das Aufheben von staatlichen Eingriffen in das Wirtschaftsleben. Anfang des Jahrtausends wurden viele Märkte reguliert und wirtschaftspolitische Eingriffe aufgehoben, was zu vielen Erleichterungen führte. Nach der Finanzkrise wurde jedoch klar, dass bloße Deregulierung auch nicht immer positiv ist.
wirtschaftlich Depression
Die wirtschaftlich Depression ist die schlimmste Phase während eines Konjunktureinbruchs. Die Depression kann man an hoher Arbeitslosigkeit, Unternehmenszusammenbrüchen und Rückgang der Wirtschaftsleistung erkennen.
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