Worum geht es?
In „Hot Property“ fordert Pat Choate, der mit Ross Perot auch im amerikanischen Präsidentenwahlkampf involviert war zu strengerem Schutz von geistigem Eigentum und einer höheren Bestrafung.
Was nimmt man mit?
- Produktpiraterie und Diebstahl geistigen Eigentums kostet die USA ca. 200 Mia. US-Dollar im Jahr
- Amerika selber profitiere nach seine Gründung stark von Imitationen und dem Diebstahl von Industriegeheimnissen und förderte erst ab 1890 das Copyright
- In Amerika muss der Eigentümer von geistigem Eigentum dieses auch durchsetzten, was zum Bankrott vieler Innovatoren geführt hat
- Deutschland schaffte es mit einer speziellen Patentregelung, dass Patente im Land nur gültig sind, wenn man auch eine Produktion in Deutschland hat zum größten Chemieproduzenten der Welt zu werden, der aber selber fremde Patente im eigenen Markt nutzen durfte. Außerdem wurde Technologie nicht nach außen gegeben und vor allem deutsche Arbeiter eingestellt
- Japan verfuhr ähnlich wie Deutschland und bevorzugte heimische Firmen bei der Patentvergabe
- Japan wurde ein Vorbild für die Patentpolitik von China, indem China beispielsweise Firmen zwingt ihre Forschungseinrichtungen in China anzusiedeln oder man nur Zugang über Joint Ventures zum chinesischen Markt bekommt
Warum sollte man es lesen?
„Hot Property“ ist ein etwas unbalanciertes Statement gegen Diebstahl geistigen Eigentums, das weniger auf Details, aber mehr auf gut zu lesende Beispiele und Rhetorik wert legt. Die geschichtliche Entwicklungen und Beispiele sind daher gut und unterhaltsam zu lesen und dürften für viele neu sein. Das Buch richtet sich also an Innovationsinteressierte und Investoren in Wachstumsindustrien.
investresearch Empfehlung
7/10
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