Worum geht es?
In „Hedge Funds and Systemic Risk“ untersuchen Lloyd Dixon, Noreen Clancy und Krishna Kumar die systemischen Risiken von Hedge Fonds.
Was nimmt man mit?
- Hedge Funds machen immer noch nur 10% des Volumens von normalen Investmentfonds aus
- Hedge Fonds nutzen Short selling, Leverage und alle möglichen Assets zur Erzielung einer möglichst marktneutralen Rendite
- Abgesehen vom LTCM Fall gab es nur wenige Fälle wo Hedge Fonds zu Verlustspiralen für Kreditgeber geführt haben
- Hedge Fonds waren ein viel kleinerer Faktor bei der Finanzkrise als die massiv gehebelten Banken
- Hedge Fonds zogen Kapital von in Schieflage geratenen Investmentbanken ab, was aber nur nachvollziehbar war
- Hedge Fonds sollten unabhängig von größeren Finanzinstituten sein
- Das short selling von Hedge Fonds war kein Faktor, der die Krise verschlimmerte
- Die Transparenz mit dem Dodd-Frank Act erhöht die Reporting Bedingungen, kann aber auch dazu führen, dass Firmen ihre wertvollen Tradingstrategien preisgeben müssen
Warum sollte man es lesen?
Das Buch beschreibt Hedge Fonds ausgewogen und erklärt ihre Effekte auf die Finanzwirtschaft, die im Allgemeinen limitiert sind, da Hede Funds meist diversifiziert und weniger geleveraged sind als Banken. Auch können Hedge Fonds pleite gehen, wodurch kein Risiko für den Steuerzahler besteht. Das Buch kann dabei von zahlreichen Interviews mit Hedge Fond Managern und Regulatoren profitieren.
investresearch Empfehlung
8/10
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