Worum geht es?
In „Havens in a Storm“ beschreibt Sherman den Kampf um eine globale Steuerregulierung.
Was nimmt man mit?
- Die USA schätzten, dass sie jedes Jahr über 70 Mia. US Dollar an Steuern verlieren, aufgrund der Existenz von Steueroasen, weswegen seit Ende der 90er der Wind für diese kleinen Länder rauer wird
- In Andorra oder Monaco gibt es keine persönliche Einkommenssteuer und bei den meisten Steueroasen ist es möglich juristische Persönlichkeiten zu schaffen, die das persönliche Vermögen vom Individuum trennt, wodurch man Steuern sparen kann
- Firmen lassen ihre Gewinne in Niedrigsteuerländern versteuern, während sich in den großen Ländern die Verluste türmen
- Die Europäer wollen eine Harmonisierung und Gleichsetzung der Steuern, während die Amerikaner vor allem Geldwäsche in den Steuerparadiesen angehen möchten
- Der Kampf um die Steueroasen ist vor allem auch ein rhetorischer der an der Front der Kriminalität, staatlicher Souveranität und Inkonsistenz
- Das wichtigste und effizienteste Mittel der OECD ist immer noch die Schwarze Liste der unkooperativen Staaten
Warum sollte man es lesen?
Zwar ist es ein eigentlich ungleicher Kampf zwischen kleinen Niedrigsteuerländern und globalen Supermächten, aber Sherman zeichnet nach, welche Fehler die Großen gemacht haben und was die Kleinen richtig gemacht haben. Allerdings nimmt der Druck seit der Finanzkrise und der Digitalisierung immer weiter zu.
investresearch Empfehlung
8/10
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