Worum geht es?
Die politischen Risiken sind größer als die Normalverteilung annehmen würde, weswegen die Verteilungskurven dicke Enden haben. Politische Risiken können Assets stark beeinflussen. In „The Fat tail“ geben Ian Bremmer und Preston Keat verständliche Hinweise, wie man dieses politische Risiko, vor allem bei Investments im Ausland, managen kann.
Was nimmt man mit?
- Ein politisches Risiko ist jedes Risiko, das einen Wert eines Asset aufgrund einer politischen Maßnahme ändern kann. Dazu gehören Gesetzte, Umstürze oder auch politische Aussagen
- Die unvorhergesehenen politischen Ereignisse, sind oft sogar von Experten vorhersehbar, aber wurden ignoriert oder falsch kommuniziert
- Folgende Strategien können bei der Reduzierung politischer Risiken helfen: Strategische Allianzen, Diversifikation, Frühwarnsysteme, PR, Eigene Thesen herausfordern lassen, flexible Infrastruktur
- Die meisten Firmen planen kurzfristiger als geostrategische Risiken und analysieren diese meist nicht besonders
- Um Enteignungen zu vermeiden, ist es ratsam auch lokale Personen an der Firma zu beteiligen und Joint Ventures zu bilden
- Es gibt fünf Arten von politischen Unsicherheiten und Umstürzen: Revolutionen, Bürgerkriege, Failed State, Unruhen, Staatsstreiche
- Um den Markteinfluss eines politischen Risikos einschätzen zu können, kann man folgende Fragen stellen:
- Was ist die Natur des Regimes
- Welche ideologischen Kräfte sind am Werk
- Wie transparent ist die Regierung
Warum sollte man es lesen?
Das gut verständliche Buch „The fat tail“ ist eine sehr sinnvolle Ergänzung der Risikomanagement Literatur, das politische Risiken anhand von zahlreichen Beispielen gut verständlich macht. Vor allem das Framework zum Umgang mit politischen Risiken macht es für Investoren und Manager, die viel in exotischen Ländern unterwegs sind oder dort investieren interessant.
investresearch Empfehlung
8/10
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