Cashboard wirbt damit eine einfache Geldanlage Alternative zu sein und garantiert 2% Zinsen bis maximal 10.000 Euro. Das Start-Up ist allerdings nur ein Vermittler und man eröffnet danach eine Konto bei der Augsburger Bank, die auch an den Einlagensicherungsfond angeschlossen ist. Außerdem gibt es eine Kapitalschutzgarantie, die aber von einem eher kleinen Start-Up nicht viel wert ist.
Um in den Genuss der 2% auf das Tagesgeld zu kommen, muss man als Anleger aber in sein Portfolio investieren und die 2% sind auch keine echten Zinsen, sondern Provisionen, die weitergereicht werden. Wenn man aber mit dem Portfolio eine Rendite von 2% erzielt werden davon die Zinsen auch wieder abgezogen. Das passende Portfolio wird über eine kleine Befragung ermittelt, wovon es drei verschiedene zur Auswahl gibt.
Die Variante die dem Tagesgeld am nächsten kommt wäre Kapitalschutz, die eine 95% Verfügbarkeit garantiert. Dieses Portfolio setzt sich aber nur zu 10% aus echtem Cash also Tagesgeld zusammen, der Rest wären Geldmarktfonds, Anleihen und Privatkredite. die dort genannten Zielrenditen sind aber aus dem letzten Jahr und können im nächsten Jahr auch anders aussehen.
An Gebühren verlang Cashboard eine Erfolgsbeteiligung von 10% auf den Gewinn, was fair ist da keine laufenden Kosten erhoben werden. Positiv ist auch, dass keine Transaktionskosten für Produkte auf der Cashboard Plattform anfallen.
Erfahrungen Cashboard
Bei den Portfolios gibt es durchaus ein Kursrisiko, für das aber das Start-Up eine Kapitalgarantie abgibt. Wenn sich keine große Krise an den Märkten entwickelt wird diese wohl auch eingehalten werden, aber für größere Summen wäre das Risiko zu groß, das Cashboard diese Garantie nicht einhalten kann. Außerdem sollten Anleger nicht denken, dass sie in Tagesgeld investieren, sondern in verschiedene Anlageprodukte, die einem Kursrisiko ausgesetzt sind. Die Plattform ist aber ganz schön gemacht und für jemanden der 2-3 Tausend Euro anlegen möchte auch einmal zum Ausprobieren geeignet. Bei größeren Summen sollte man direkt die Produkte in ETFs kaufen und sich die Performancegebühr sparen.