Worum geht es?
Behavioral Finance war immer ein Teil von Finance, wurde in den 70er aber verdrängt ehe es in den 90er neu aufkam. Woody Dorsey kritisiert in „Behavorial Trading“ die Annahme das Investoren rational handeln, denn die Internetblase oder ähnliches ist nicht durch rationales Handeln zu erklären und gibt Ratschläge, wie man als Investor vom Wissen dieser Irrationalität profitieren kann.
Was nimmt man mit?
- Psychologische und emotionale Faktoren spielen eine Rolle in den Märkten
- Veröffentlichte Informationen in Zeitungen sind oft Missinformationen können aber Rückschlüsse über die Stimmung im Markt geben
- Als Behavorial Trader können auch Charts sinnvoll sein, das sie in ein Bild gefasste Emotionen sind, die sich immer wieder wiederholen
- Nach Plato ist das menschliche Gehirn und seine Handlungen aus drei Ebenen ableitbar: Dem limbischen Gehirn für Emotionen, dem Neocortex für rationales Denken und dem R-Complex für reptilienartige Instinkte, was man auch auf die Märkte übertragen kann
- Märkte gehen sieben Phasen vom Peak durch ehe sich der Boden findet: Euphorie, Verleugnung, Hoffnung, Erkennung, Gnadenfrist, Sell-Off, Kapitulation
- Investmentthemen sind Memen ähnlich die sich verbreiten, da sie Einfluß auf das Denken der handelnden Akteure haben
Warum sollte man es lesen?
Der Autor vergleicht die Wall Street mit einem mittelalterlichen Basar, der ebenfalls stark auch von Emotionen beeinflusst war. Woody Dorsey erklärt Marktverhalten anhand anschaulicher Anekdoten und entwickelt ein Model zum Behavioral Trading mit konkreten Handlungsanweisungen. Für Trader und Behavioral Finance Interessenten lohnt sich das Buch „Behavioral Trading“ also.
investresearch Empfehlung
8/10
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